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IMPRESSUM

© 2017 Mathias Lempertz GmbH

Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, das Buch oder Teile daraus zu vervielfältigen oder auf Datenträger aufzuzeichnen.

Dieses Kochbuch wurde nach bestem Wissen und Gewissen verfasst. Weder der Verlag noch der Autor tragen die Verantwortung für ungewollte Reaktionen oder Beeinträchtigungen, die aus der Verarbeitung der Zutaten entstehen.

Der Markenname „Thermomix“ ist rechtlich geschützt und wird daher nur als Bestandteil der Rezepte verwendet. Für Schäden, die bei der Zubereitung der Gerichte an Personen oder Küchengeräten entstehen, wird keine Haftung übernommen.

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Titelbild: Fotolia

ISBN: 978-3-96058-110-9

Bildnachweis:

© Shutterstock: Anna Ok

© Ina-Maria Klups

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INHALT

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Vorwort der Herausgeberin

Thermomix® – und Apotheke?

Tipps und Infos rund um die Heilmittel-Herstellung

Glossar

ALLES GEGEN HUSTEN

Pflegendes Erkältungsbad

Schleimlösender Hustensaft für Kinder und Erwachsense

Milde Hustensalbe zum Auftragen auf Brust, Hals und Rücken (NRF 4.9.)

Hustensalbe zum Auftragen auf Brust, Hals und Rücken (NRF 4.8.)

Gut schmeckender, schleimlösender Hustensirup

Saft gegen Reizhusten

KRAMPFADERN UND HÄMORRHOIDEN

Kühlspray gegen schwere Beine im Sommer

Salbe zum Auftragen gegen Krampfadern

Juckreizstillende, heilungsfördernde, adstringierende Hämorrhoidensalbe

Entzündungshemmende, pflegende Hämorrhoidensalbe

Zusammenziehende Zäpfchen gegen innere Hämorrhoiden

RHEUMA, ARTHROSE UND SCHMERZEN

Balsam gegen Rückenschmerzen

Durchblutungsfördende, wärmende Salbe bei Muskelverspannungen (NRF 1.2)

Massageöl gegen Rückenschmerzen

Schmerzlindernde Beinwellsalbe bei Sportverletzungen

Wärmendes Öl bei Muskelverspannungen

DERMATIKA BEHANDLUNG VON HAUTIRRITATIONEN

Creme gegen Juckreiz

Feuchtigkeitsspendende und preiswerte Lotion

Entzündungshemmende Salbe

Feuchtigkeitsspendende Pflegecreme

Ichthyol®-Mischpaste gegen Entzündungsprozesse

Pflegende Hautcreme für Neurodermitiker

Regenerierende Hautemulsion

Salicylvaseline 2%, 5% und 10% gegen Verhornungen

FÜR UNSERE KLEINSTEN

Bauchwehcreme gegen Blähungen

Massageöl für Babys gegen Blähungen

Pflegesalbe gegen Neurodermitis

Regenerierende Salbe

Salbe gegen gereizte Haut bei Kleinkindern

Salbe gegen Neurodermitis bei Kindern

NASENSALBEN

Menthol-Nasensalbe

Menthol Dexpanthenol-Nasensalbe

Nasenemulsion gegen trockene Schleimhäute

Nasensalbe gegen Schnupfen

Pflegende Nasensalbe

Weiche Nasensalbe nach Dr. Bader

PFLEGEPRODUKTE

Körperlotion für jeden Tag

Handcreme von fester Konsistenz gegen ausgetrocknete Putzhände

Weiche Handcreme für schöne Hände

Pflegende Fußcreme für schöne Füße

Lippenbalsam mit Honig

Pflegende Lippencreme

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wir kennen sie doch alle, die alltäglichen Wehwehchen. Ob Bauchschmerzen, Husten oder Verspannungen, sie sorgen nicht gerade für gute Laune. Darum sollen sie auch so schnell wie möglich wieder verschwinden.

Dass der Thermomix® kulinarische Wunderwerke vollbringt, wissen wir. Aber dass er dich auch bei Krankheiten wieder auf den Damm bringen kann?

Unsere Autorin Ina-Maria Klups zeigt dir, wie du dir im Handumdrehen deine eigene Apotheke nach Hause holst. Für jung und alt – auch für die ganz Kleinen – finden sich in diesen Seiten nützliche Rezepturen, die du dir mit dem TM 5 oder dem TM 31 nun selbst herstellen kannst.

Als gelernte pharmazeutisch-technische Assistentin mit über 30 Jahren Berufserfahrung hat Ina-Maria Klups mit der Zeit einen reichen Schatz an Rezepturen gesammelt. Eine Auswahl ihrer bewährtesten Heilmittel hat sie auf den Thermomix® umgeschrieben und in diesem Band zusammengestellt.

Zu jedem Rezept bekommst du selbstverständlich viele nützliche Tipps zur Haltbarkeit, Aufbewahrung und Anwendung. Fachwörter werden verständlich erklärt und natürlich wird auch auf Einschränkungen hingewiesen. So gelingt jede Salbe und jede Creme im Handumdrehen.

Das Team MIXtipp wünscht dir viel Spaß beim Ausprobieren der Rezepte und eine schnelle Genesung! Wir möchten, dass du dich buchstäblich „wohl in deiner Haut“ fühlst.

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Herausgeberin, Edition Lempertz

THERMOMIX® – UND APOTHEKE?

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Als ich zum ersten Mal meine Idee äußerte, Rezepte aus Verordnungen und anderen Herstellungsvorschriften in der Apotheke für den Thermomix® umzuwandeln, stieß ich nur auf fragende Gesichter. „Jetzt ist sie endgültig durchgeknallt“, haben sie alle gedacht. Oder zumindest doch so einige. Ich wollte ernsthaft Arzneimittel herstellen – in dem gleichen Topf, in dem ich meine Suppe koche?

Na ja, natürlich nicht zur gleichen Zeit, habe ich erwidert.

Aber vielleicht sollte ich erst einmal ein paar kurze Sätze zu mir und zu Rezepturen von Heilmitteln an sich sagen.

Seit 1979 habe ich eine Menge Rezepturen gerührt. Jahrzehntelang habe ich als PTA (Pharmazeutisch-technische Assistentin) in verschiedenen Apotheken gearbeitet, die letzten 12 Jahre (und vermutlich bis zu meiner Pensionierung) in meiner Dorfapotheke.

Ich kann mich aber auch noch gut an meine Anfänge erinnern, als ich noch für Patienten, die unter hohem Blutdruck litten, die heute fast vergessene Apothekerkunst des „Pillendrehens“ ausüben musste. Mittlerweile wäre dies undenkbar, da die „Großen Riesen“ der Pharmaindustrie die Pillenherstellung inzwischen ausschließlich für sich beanspruchen. Auch die Herstellung von Rezepturen wird aufgrund von ständig neuen Auflagen und Anforderungen für die Apotheker immer aufwendiger. Wen wundert‘s: Fertigsalben sind um ein Vielfaches teurer – und auf diesen Profit möchte die Pharmaindustrie natürlich nicht verzichten.

Aber dennoch: Noch immer verordnen viele Ärzte ihren Patienten eine speziell auf die Erkrankung abgestimmte Rezeptur. So groß ist die Anzahl der Fertigrezepturen nicht, dass sie in Punkto Vielfalt mit individuellen Rezepturen mithalten können.

Ich selber habe schon seit Jahren nicht verschreibungspflichtige Rezepturen immer dokumentiert und mir dabei auch Notizen über die jeweiligen Heilungsverläufe gemacht. Ursprünglich natürlich noch nicht, weil ich bereits dieses Buch im Visier hatte, sondern für die Beratung meiner Kunden. Jeder Patient ist dankbar, wenn ich ihm etwas über das Präparat und deren Wirkungsweise erzählen kann. Und außerdem haben schon früher, in den Hochzeiten der „Hobbythek“, Kunden gerne Substanzen in der Apotheke gekauft, um sich Salben und Cremes selbst herzustellen; der DIY-Gedanke wurde großgeschrieben. Bis die ersten Probleme kamen: Man hatte kein richtiges Wasserbad, keine Fantaschale mit Pistill, die Salben sahen zwar homogen aus, brachen aber nach dem Abkühlen direkt auseinander … So manches missratenes Objekt wurde anschließend zu mir gebracht, stets mit der bangenden Frage: „Ist da noch was zu retten?“

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