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Dieses Kochbuch wurde nach bestem Wissen und Gewissen verfasst. Weder der Verlag noch der Autor tragen die Verantwortung für ungewollte Reaktionen oder Beeinträchtigungen, die aus der Verarbeitung der Zutaten entstehen.
Der Markenname „Thermomix“ ist rechtlich geschützt und wird nur als Bestandteil der Rezepte verwendet. Für Schäden, die bei der Zubereitung der Gerichte an Personen oder Küchengeräten entstehen, wird keine Haftung übernommen.
Bitte beachte die Anwendungshinweise der Gebrauchsanweisung deines Thermomixgerätes.
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Titelbild: Fotolia
Lektorat: Team mixtipp, Christina Meuser
Layout/Satz: Kerstin Pfeiffer
Gesamtherstellung: CPI
ISBN: 978-3-96058-035-5
eISBN: 978-3-96058-073-7
Bildnachweis:
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wenn sich der Duft von gebackenem Käse ausbreitet und der Auflauf blubbert und dampft, ist es bald soweit. Ungeduldig schauen wir in den Ofen und warten darauf, dass sich eine goldbraune Kruste bildet. Aufläufe wärmen von innen und hinterlassen bei uns eine wohlige Sattheit und Zufriedenheit.
Aufläufe, lockere Soufflés oder die geschichtete Variante, das Gratin, sind Klassiker der europäischen Küche. Sie eignen sich aufgrund ihrer Wandelbarkeit ideal zur Resteverwertung. Zutaten mischen, eine Tomaten- oder Sahnesauce dazuzaubern, mit Käse bestreuen und ab in den Ofen – fertig ist ein schnelles Mittagessen.
Aber auch Aufläufe mit exklusiven Zutaten wie der Jakobsmuschelauflauf mit Korianderbutter sind möglich und eignen sich besonders gut für einen gemütlichen Abend mit Gästen.
Toll sind ebenso süße Aufläufe, schnell zubereitet und warm und kalt ein Genuss.
Für mehr Abwechslung im Ofen hat sich das Team mixtipp an den Thermomix gestellt und viele abwechslungsreiche süße und herzhafte Aufläufe für den Ofen kreiert.
Probiere sie alle und finde deinen Lieblingsauflauf!
Herausgeberin, Edition Lempertz
Wir nennen grundsätzlich alles, was in einer feuerfesten Form überbacken aus dem Ofen kommt, „Auflauf“. Völlig zu Unrecht, denn es gibt doch Unterschiede zwischen jenen duftenden Leckereien, die uns den Kopf verdrehen und uns an kalten Tagen von innen wärmen. Zur besseren Übersicht möchten wir dir die Unterschiede beschreiben.
In früheren Zeiten sah der Auflauf ein wenig anders aus als heutzutage: Da bestand die Grundmasse aus Butter, Eiern und oft aus Käse. Sie wurde mit Zutaten wie z.B. Kartoffeln und Möhren gemischt. Heute versteht man unter einem Auflauf ein geschichtetes Gericht, welches mit einer Mischung aus Eiern und Milchprodukten wie Milch, Sahne oder ähnlichem übergossen wird. Was den Auflauf so beliebt macht, ist die Kombination aus Saftigkeit und knuspriger (Käse-)Kruste. Daher ist eine etwas höhere Auflaufform besser, die die Speise vor dem Austrocknen schützt. Zusätzlich helfen hierbei auch Käse oder Semmelbrösel, die ebenso den krönenden Crunch bringen.
Das Wort „gratinieren“ kommt ursprünglich aus dem Französischen und bedeutet „überbacken“. Wichtig ist, dass das Gratin bei hohen Temperaturen für eine relativ kurze Zeit in den Ofen kommt, damit sich die charakteristische goldbraune Kruste bilden kann. Für ein Gratin sollten die Zutaten also im Idealfall vorgegart werden – im Allgemeinen gilt aber: Jede Zutat ist erlaubt, von der Jakobsmuschel bis hin zur Stangenbohne. Da die Kruste einen Hauptteil des Gratins bildet, ist eine große und eher flache Auflaufform von Vorteil.
Ob mit Käse, Béchamelsauce, Joghurt-Ei-Gemisch oder Semmelbröseln – bei der Kruste hast du die Qual der Wahl.
Das Soufflé gehört zur hohen Schule der Kochkunst. Auch dieses Gericht leitet sich aus dem Französischen ab und lässt sich vermutlich mit „Aufgeblasener“ am besten übersetzen. Denn das ist es, was ein gutes Soufflé ausmacht: Locker und luftig muss es sein. Für das perfekte Resultat solltest du einige Dinge berücksichtigen:
1. Die Soufflémasse muss sehr zügig hergestellt werden, damit das Soufflé im Ofen nicht zusammenfällt. Schlage den Eischnee erst zum Schluss steif, denn er ist das Geheimnis des Gerichts. Ziehe ihn dann vorsichtig, aber dennoch schnell, unter die anderen Zutaten.
2. Fülle die Souffléform, die innen glatt und gerade sein sollte, nur zu zwei Drittel mit der Masse, da das Soufflé noch aufgeht. Deshalb muss die Souffléform auch eine ausreichende Höhe haben.
3. Ist deine Form einmal im Ofen, muss die Ofentür bis zum Ende des Backvorgangs geschlossen bleiben. Andernfalls fällt das Soufflé sofort zusammen! Denke außerdem daran, das Soufflé bei Ober-/Unterhitze zu backen. Umluft könnte das Aufgehen des Teiges verhindern oder ihn zum „Einstürzen“ bringen.
4. Ist dein Soufflé fertig, serviere es sofort! Nun kannst du die Ahs und Ohs deiner Gäste ernten!
5. Ist das Soufflé eingestürzt, macht das nichts. Es schmeckt trotzdem gut!
Jeder kennt Omas guten alten Streuselkuchen. Aber kennst du auch Crumble? Er ist ein Klassiker der englischen Küche, ein typisches „Comfort Food“, wie man im englischsprachigen Raum Nervennahrung nennt. Angeblich soll er aus der Not heraus im Zweiten Weltkrieg entstanden sein, als es für Kuchenböden zu wenig Rohstoffe gab. Also verzichtete man auf den Boden und gab die Früchte direkt in die Kuchenform, die Streusel als Krönung dann obendrauf. Das tolle am Crumble ist, dass er sehr schnell und einfach zuzubereiten ist. Zudem gibt es unendlich viele Variationsmöglichkeiten. Im Sommer ein frischer Rhabarber- oder Nektarinencrumble, im Winter ein saftiger Apfelcrumble – Crumble kann man zu jeder Jahreszeit essen. Himmlisch dazu schmeckt beispielsweise Vanilleeis oder -sauce und Sahne.
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Backzeit: 15 Minuten, 180°C Umluft
Utensilien: 1 Auflaufform
Zutaten für 4 Portionen
40 g Parmesan
500 g Gemüsebrühe
150 g Maisgrieß (Polenta)